Den Bach runtergehen

Am kommenden Sonntag veranstalten wir auf Privatgrundstücken einen Flohmarkt unter dem Motto: „Lieber verkaufen wir unsere Sachen, bevor sie beim nächsten Hochwasser den (Hörsterholz-) Bach runtergehen.“

In der letzten Ratssitzung wurde auf unsere Fragen hin bekannt, dass die Stadt in Bezug auf das Grabeland, das bei den Hochwasserereignissen im Juli komplett unter Wasser stand, über die Umleitung des Hörsterholzbach sowie über ein Pumpwerk, aber auch über die Aufständerung der geplanten Bebauung nachdenkt.

Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke benannte zu Beginn der Fragestunde als Problem, dass der Boden kein weiteres Wasser mehr aufnehmen konnte.

Es fehlt nicht nur an Versickerungsmöglichkeiten aufgrund von Versiegelungen, auch die Aufnahmefähigkeit des Boden des angrenzenden Dr.-C.-Otto-Waldes und des Hörster Holz ist durch zunehmende Bodenerosion gestört.

Da drängen sich uns doch folgende Fragen auf: Müssten Gutachter, die mit der Untersuchung der Hochwassersituation als Folge der Klimakrise beauftragt werden, nicht interdisziplinär aufgestellt sein? Und warum lässt die Stadt aufwendig und kostspielig berechnen, was die Natur schon bewiesen hat?

Den Bach runtergehen

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