Wieder war ein halbes Jahr vergangen und plötzlich funktionierte unsere Internetseite nicht mehr.
Was war geschehen?
Unser Intenetprovider hat still und heimlich die Serversoftware auf einen neuen Stand gebracht, womit WordPress, also die von uns eingesetzte Software nicht mehr kompatibel war. Ein Updateversuch führte dann zu massenhaft Fehlermeldungen.
Ein Kontakt mit dem Support offenbarte dann, dass das Limit der maximalen Anzahl einzelner Datei erreicht war und das Limit liegt bei sagenhaften 262.000.
Aber wo steckten diese Dateien?
Der Support hat sie gefunden: Ich betrieb auf meinem Speicherplatz auch noch eine Internetpräsenz für unsere Online-Rollenspiel-Gilde. Die dort eingesetzte Software hat automatisch täglich die Daten gesichert und in einem Verzeichnis abgelegt, aus dem sie nach 30 Tagen wieder gelöscht werden sollten. Ja, sollten.
Durch einen Fehler bei Provider wurde dieses Verzeichnis jedoch geschützt angelegt und zwar vor 15 Jahren.
Die Software konnte darin speichern, aber nichts löschen und hat den Versuch auch nie mit Fehlermeldungen quittiert. Und so landeten mehr und mehr Dateien in diesem Verzeichnis, bis irgendwann Anfang diesen Jahres der Speicherplatz erschöpft war, wodurch die automatischen Aktualisierungen nicht mehr liefen.
Kurzum: Der Support hat besagtes Verzeichnis freigegeben, ich konnte die Dateien löschen (sagenhafte 230.000 Stück) und anschließend WordPress endlich wieder auf den neuesten Stand bringen.
Gleichzeitig habe ich auch hier aufgeräumt und der Seite ein neues Design verpasst.
Viele Grüße
Ralf
